Palotàs Ungarn Herbst 2005

Endlich war es soweit Lutz und meine Wenigkeit (Christian) traten unseren Herbsttrip nach Ungarn zum Palotàs –See für eine Woche an.

Am See, nach 7Std. fahrt angekommen mussten wir leider feststellen, das noch eine Vielzahl Ungarischer Wurmbader ( Zitat Lutz ) zugange waren.

Nichtsdestotrotz begaben wir uns die Suche nach einem Platz, der war dann auch schnell gefunden. Zelte und Tackle waren dann auch schnell aufgebaut und wie es in Ungarn so üblich ist wurde dann auch schon der erste Selbstgebrannte Freundschaftsschnaps gezischt. Na Mahlzeit!

Ruten waren ausgelegt und scharfgemacht, als uns ein Ungar erzählte, er habe in der letzten Nacht vier Fische zwischen 16- und 20,5 kg gefangen .WOW!!! Das kann ja was werden. Ums kurz zu machen in der ersten Naht ging nix!

Am zweiten Tag haben wir dann noch mal mit dem Echo unseren bereich abgefahren und unsere Befürchtung hatte sich bestätigt, der Boden ist Arschglatt, keine Bodenstruktur nix.

Ein Freund erklärte uns dann das Fressverhalten der Fische im See. In der Seemitte befindet sich eine ca.30-meter breite Schlammschicht mit ca.1,5 m Tiefe und in dieser fressen die Fische jenseits der 15-kg Marke. Aha, so läuft der Hase. Also, mal auf den Seebesitzer hören und die Fangeisen raus.

Das Resultat am nächsten Morgen das Ergebnis, ein schöner 4-kg koi war am Haken. Naja, schöner Fisch, aber halt kein Riese. Was soll’s, die Woche ist ja noch lang.

Dritter Tag – Ostwind nix geht. So bleibt´s zwei Tage, trotzdem werden am See immer wieder Fische gefangen, wohl alles keine Riesen aber Fische.

Am Donnerstag dann endlich ein Abzug alles super schöner Drill, nichts spektakuläres, Spiegler mit 3 kg.

Am Freitag konnte Lutz noch 2 kleine Karpfen landen.

In der Nacht von Freitag auf Samstag dann wie sooft, trallala los geht´s.

Voller Abzug, ich kann den Fisch nicht bremsen der läuft als zu. Oh nein, nicht in den Schilfgürtel, toll – weg . Der war gut, bestimmt. Um es kurz zu machen das gleiche Spiel ist dann noch zweimal so abgelaufen.

Um 3 Uhr , die Schnur läuft schön gleichmäßig und konstant von der Rolle. Nach gut 10min lag dann ein schöner 6 kg Spiegler auf der Matte. Hm, schön.

3 Uhr 30 min Vollrun! Geil !!!!! 9 kg Schuppi, hä? Was geht? Solch Läufe liefern bei uns eigentlich nur Fische im Fluß mit über 10 kg .

Na ja egal .

Schnell in die Kiste und noch kurz Heija machen, morgen iss wieder Heimfahrt und ein langer Tag liegt vor uns.

Suuuuuuper !!!!! Voll-Flöte .die Schnur rennt wie die Sau und ich bin auch sofort im Boot.

Geiler Drill. Dieser Fisch war dann auch der größte unseres Trips, ein Schuppi mit knappen 11 kg.

Ein kurzes Resümee unseres Trips.

Der See hat ein riesiges Potenzial was die Größe der Fische angeht.

Die Duschgelegenheiten sind ausreichend und es stehen überall am See Toilettenhäuserl die zu benutzen sind. Wer es ruhiger mag der sollte die Westseite meiden, denn auf den ersten 500 m verläuft ein kleiner Weg, der von den Ungarn mit allem was Räder hat frequentiert wird.

 

Am See ist auch ein Büffet welches sich mit Speisen und Getränken aus Ungarn nicht lumpen lässt. Vor allem was die Preise angeht.

Am See selbst wird Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft großgeschrieben.

Ach bevor ich es vergesse in der Schlammschicht in der wir gefischt habe und uns mit den eher kleineren Schuppenträgern zufrieden geben mussten hat mein Freund Ferri (der Seebesitzer) am Samstagabend einen Schuppi mit 21.4 kg gefangen.

Hm, was meinst Du Lutz, hätten wir noch eine Nacht warten sollen mit der Heimreise?

Na ja was soll´s dann muß ich halt 2006 noch mal kommen.

Mosi